Malen wie Bob Ross
Es gibt wohl kaum jemanden, der Bob Ross nicht liebt - zu faszinierend ist sein nächtlicher Malkurs auf Bayern Alpha (Hartgesottenen empfehle ich, sich "The Joy of Painting" auf dem türkischen Sender trt anzusehen - durch die natürlich nicht lippensynchrone türkische Synchronisation erreicht der Trash-Faktor schier orgiastische Dimensionen.). Was der mittlerweile verstorbene Künstler mit wenigen Pinsel- respektive Messerstrichen auf die Leinwand kleckst, ist einfach grandios: Naive Landschaftsmalerei in Farben wie aus einem LSD-Traum von Timothy Leary.
Bob Ross - von dessen Frisur sich Dieter Wedel augenscheinlich hat inspirieren lassen - selbst sorgt mit seinen mitunter kryptischen Kommentaren ("If you haven´t lived with a squirrell, you haven´t lived.") für eine bisweilen meditative Stimmung.
Kein Wunder, dass der Hippie-Maler längst Einzug erhalten hat in die Popkultur - etwa in den großartigen Blumfeld-Song "Strobohobo" oder in einen famosen Text des Poetry-Slammers Heiner Lange.
Wer jetzt aber glaubt, die Kunst von Bob Ross sei so einmalig, dass nur der Meister sie selbst erschaffen könne, täuscht. Schon übermorgen kann man - vorausgesetzt man kann die schier astronomische Teilnahmegebühr von 165 Euro (!!!!!) bezahlen - lernen, wie Bob Ross zu malen.
Am Samstag findet nämlich im Kulturladen Ziegelstein in Nürnberg von 10 bis 18 Uhr ein Mal-Workshop mit dem zertifizierten Bob-Ross-Mallehrer Hans Josef Lindwurm statt.
Sollte es nicht sofort klappen mit den tollen Bildern in titanium white und prussian blue*, nicht ärgern und immer dran denken: "We don´t make mistakes, we just have happy little accidents!"
* Apropos prussian blue: Was wurde eigentlich aus der amerikanischen Nazi-Girl-Band gleichen Namens, die letztes Jahr durch alle Feuilletons geisterte? Weiß das zufällig jemand?
Bob Ross - von dessen Frisur sich Dieter Wedel augenscheinlich hat inspirieren lassen - selbst sorgt mit seinen mitunter kryptischen Kommentaren ("If you haven´t lived with a squirrell, you haven´t lived.") für eine bisweilen meditative Stimmung.
Kein Wunder, dass der Hippie-Maler längst Einzug erhalten hat in die Popkultur - etwa in den großartigen Blumfeld-Song "Strobohobo" oder in einen famosen Text des Poetry-Slammers Heiner Lange.
Wer jetzt aber glaubt, die Kunst von Bob Ross sei so einmalig, dass nur der Meister sie selbst erschaffen könne, täuscht. Schon übermorgen kann man - vorausgesetzt man kann die schier astronomische Teilnahmegebühr von 165 Euro (!!!!!) bezahlen - lernen, wie Bob Ross zu malen.
Am Samstag findet nämlich im Kulturladen Ziegelstein in Nürnberg von 10 bis 18 Uhr ein Mal-Workshop mit dem zertifizierten Bob-Ross-Mallehrer Hans Josef Lindwurm statt.
Sollte es nicht sofort klappen mit den tollen Bildern in titanium white und prussian blue*, nicht ärgern und immer dran denken: "We don´t make mistakes, we just have happy little accidents!"
* Apropos prussian blue: Was wurde eigentlich aus der amerikanischen Nazi-Girl-Band gleichen Namens, die letztes Jahr durch alle Feuilletons geisterte? Weiß das zufällig jemand?
waldo - 1. Nov, 11:07