Fußball

Samstag, 2. Februar 2008

Gnaaaaa!

Wie kann es sein, dass ein Spieler, der in fast zwei Jahren beim 1.FC Nürnberg bei gefühlten 75.000 Großchancen gerade mal ein läppisches Tor erzielt hat, gleich bei seinem ersten Einsatz für den KSC aus zwei Chancen einen Treffer macht? Und das ausgerechnet gegen sein altes Team? Ich bin fassungslos!

kennedy
Undankbar: Joshua Kennedy

Freitag, 25. Januar 2008

Zufälle gibts

Es ist schon äußerst selten, dass sich jemand einen Hodenriss zuzieht.

Noch seltener ist, dass das während eines Fußballspiels geschieht.

Ganz absurd ist aber, dass der Fußballer, der sich während eines Spiels seiner Fortuna Düsseldorf gegen Bayern München einen Hodenriss zugezogen hat, auf den wunderbar passenden Namen Bekim Kastrati hört.

Samstag, 12. Januar 2008

Welcome and servus, dear Dschürgääään!

Jetzt ist es also raus: Der US-Amerikaner Dschürgäään Klinsmääään tritt beim FC Bayern die Nachfolge von Ottmar Hitzfeld an. Das verkündete gestern ein seltsam neben sich stehender (Tabletten? Alkohol?) Karl-Heinz Rummenigge auf einer kurzweiligen Pressekonferenz.
Da haben sie es also mal wieder geschafft, uns alle zu überraschen, die ausgschamden Kerle aus München! Wochenlang werden wildeste Gerüchte gestreut und alle möglichen illustren Namen ins Spiel gebracht (Mourinho! Benitez! Matthäus! Klopp!) und am Ende entscheiden sie sich ausgerechnet für denjenigen, der in seiner aktiven Zeit beim FC Bayern eigentlich nur durch einen beherzten Tritt in eine Werbetonne aufgefallen ist. Man kann darüber denken, was man will, aber: Hund san´s scho, die Bayern.

Montag, 31. Dezember 2007

Anrührende Momente

Heute morgen am Frühstückstisch wäre ich beinahe in Tränen ausgebrochen.
Grund: Der FCN-Jahresrückblick in den Nürnberger Nachrichten, in dem an jenen grandiosen Halbfinalsieg im DFB-Pokal gegen Eintracht Frankfurt Mitte April erinnert wurde. Vier Minuten vor Schluss wechselte Hans Meyer den so lange verletzt gewesenen Marek Mintal ein, der später im Finale gegen Stuttgart zum tragischen Helden avancieren sollte. 47.000 Zuschauer im Frankenstadion erhoben sich von ihren Plätzen und feierten den Zurückgekehrten mit stehenden Ovationen und Sprechchören. Schwierig, in so einem bewegenden Moment keine feuchten Augen zu bekommen.

Donnerstag, 13. Dezember 2007

Koller beim Club?

So wie es aussieht, wird der FCN immer mehr zu einer Art tschechischen Nationalmannschaft. Zu Torhüter Jaromir Blazek und Kapitän Tomas Galasek könnte sich in der Winterpause Jan Koller (AS Monaco), einer der absoluten Wunschspieler von Hans Meyer, hinzugesellen. Böse Zungen könnten ja jetzt behaupten, dass man kein Geld ausgeben muss, um einen Koller zu bekommen, aber über solche Wortspiele kann ich angesichts der angespannten Tabellensituation nicht lachen. Fehlt nur noch die Verpflichtung von Pavel Nedved, der wiederum mein absoluter Wunschspieler ist, und die Aufholjagd in der Rückrunde kann beginnen.

Sonntag, 2. Dezember 2007

Advent, Advent, ein Lichlein brennt

Das E-Werk ist proppenvoll mit Menschen, die den Club siegen sehen wollen. Gegen den MSV Dusiburg eigentlich eine machbare Aufgabe, aber schon die erste Halbzeit bringt Ernüchterung: Das Kellerderby findet auf unterstem Niveau und ohne nennenswerte Torchancen statt. Zumindest kann ich von meinem ungünstigen Stehplatz (eine Säule versperrt mir den Blick auf die linke Hälfte der Leinwand) aus keine spannenden Szenen ausmachen. Nach der Pause legt der Club los wie die Feuerwehr, vergibt die sich bietenden Chancen allerdings absolut kläglich. Wer so fahrlässig mit seinen Möglichkeiten umgeht, wird früher oder später bestraft. Wie aus dem Nichts erzielt Ivica Grlic in der 72. Minute das entscheidende 1:0 für Dusiburg. Entsetzen im Publikum. Danach sorgt nur noch der unsympathische Ex-Zahnarzt Dr. Markus Merk mit einigen seltsamen Entscheidungen - unter anderem verwehrt er dem Club einen klaren Foulelfmeter - für Unmut. "Hoyzer"-Rufe gegen Merk im Publikum. Am Ende ist der Schlusspfiff fast eine Erlösung. Ein nicht bundesligawürdiges Spiel findet ein äußerst ungünstiges Ende. Der FCN ist nun wieder 17. und so langsam muss ich mich wohl mit dem Gedanken anfreunden, dass die Gegner in der nächsten Saison nicht mehr FC Bayern und Werder Bremen, sondern SV Wehen-Wiesbaden und Erzgebirge Aue heißen werden.
Beim Hinausgehen schnappe ich den wohl treffendsten Dialog des Tages auf. Treffend deshalb, weil er den ganzen Schmerz, den man nach solchen Niederlagen empfindet, in einem Wort bündelt:
Sie: "Ach Matthias, du steigst doch nicht ab."
Er: "Doch."
Wie wahr!

DSCN1446
Wäre auch bei Nieselregen eine erfreulichere Alternative zum Fußball gewesen: Der Erlanger Weihnachtsmarkt.

Freitag, 30. November 2007

Gepunktet in Petersburg

Wie ein Irrer rase ich mit dem Rad durch kalten Nieselregen von der Uni nach Hause, um möglichst viel vom Spiel des FCN bei Zenit Leningrad St.Petersburg mitzubekommen. Mit Genugtuung registriere ich, dass Angelos Charisteas während meiner Abwesenheit bereits das 1:0 für Nürnberg erzielt hat. So langsam - ist ja immerhin schon bald Winterpause! - scheint der sympathische Grieche in Fahrt zu kommen. Schön dass er, dessen herausragendes Spiel ohne Ball mir bereits viel Freude bereitet hat, nun endlich auch das Gehäuse trifft. Die 2. Hälfte im eisigen Petersburg ist lange Zeit geprägt von haarsträubenden Fehlschüssen auf Seiten der Gastgeber bei gleichzeitiger Passivität der offenbar schockgefrosteten Nürnberger. Eine Viertelstunde vor Schluss wiederholt sich dann das, was mich bereits in der Partie gegen den FC Everton vor drei Wochen fassungslos gemacht hat. Zwei Unachtsamkeiten in der Hintermannschaft nutzen die auf einmal treffsicheren Russen binnen weniger Minuten zur Führung. Sollte der Club nun wieder einmal sicher geglaubte Punkte leichtfertig vergeben? Nein, so weit kommt es diesmal nicht, denn der eben erst eingewechselte Leon Benko sorgt mit einem etwas kuriosen Kopfballtreffer für das von mir stark bejubelte 2:2. Ein Punkt gegen den russischen Meister - das geht durchaus in Ordnung. Aber ein Sieg wäre auch drin gewesen...

charisteas_front2
Hat endlich auch "Plaisir" auf dem Platz: Der Harry.

Gleich danach schaue ich mir die Partie des HSV gegen Stade Rennes an. Irgendwie kann ich mich nicht so recht anfreunden mit dem HSV und seinen ganzen de Jongs, van der Vaarts und Kompanys. Dementsprechend emotionslos nehme ich den 3:0-Sieg des Seeler-Vereins auf.

Den Fußballabend beschließe ich mit der Partie des FC Bayern, der im portugisischen Braga in einem direkt in den Fels gehauenen Stadion antritt. Kein Witz - auf der einen Seite wird das Stadion, das sich in der Groundhopper-Szene sicher immenser Beliebtheit erfreut, von einer massiven Felswand, auf der anderen Seite vom Nichts begrenzt. Natürlich hoffe ich auf eine deftige Niederlage der ungeliebten Bayern, aber als ich sehe, dass die Portugiesen mit einem österreichischen (!) Mittelstürmer namens Roland Linz antreten, kommen mir berechtigte Zweifel an der Qualität von Sporting Braga. Doch ausgerechnet dieser Linz erzielt nach einer guten Stunde den 1:1-Ausgleich, bei dem es auch bis zum Ende bleibt. Immerhin eine halbe Niederlage für die Bayern.

Sonntag, 25. November 2007

Endlich

Endlich wieder ein Sieg! Endlich ein Tor von Charisteas!

Sonntag, 11. November 2007

Der Anfang vom Ende?

War DAS jetzt schon der Anfang vom Ende?

Montag, 5. November 2007

Weiterjammern!

Jetzt sind wir also sogar noch auf einen Abstiegsplatz abgerutscht und könnten - bei ungünstigem Ausgang des kommenden Spieltags - am Sonntag gar die Rote Laterne übernehmen. Wie frustrierend ist das denn, bitteschön?!

So richtig Vorfreude auf das Spiel gegen den FC Everton am Donnerstag mag da jedenfalls nicht aufkommen.

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