Der Traum von der Au
Nun ist er also weg, der Carlo Menzinger. Fast 17 Jahre und genau 44 Episoden lang spielte Michael Fitz die Rolle des dritten Mannes im Münchner Tatort. Die gestrige Folge "Der Traum von der Au" war seine letzte letzte - Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl müssen in Zukunft als Duo ermitteln.
So ein einschneidendes Ereignis in der Tatort-Landschaft mag gut vorbereitet sein, weshalb ich mich am Samstag mit der simpel gestrickten, aber charmanten Episode "Tod auf dem Rastplatz" mit Helmut Fischer und Willy Harlander aus dem Jahre 1982 auf den Abschied von Michael Fitz einstimmte.
Zum Glück war ihm ein würdiger Abschied bestimmt - "Der Traum von der Au" war der bislang beste Tatort der Saison. Mit viel Humor und ungewöhnlichen Mordmethoden kriegt man mich immer. Diesmal brachte die Mörderin ihr Opfer mit Wurstwaren, die sie zuvor mit quecksilberhaltiger Hautbleichcreme aus Thailand präpariert hatte, um die Ecke. Das ist zwar schaurig-schön, aber nicht ganz so bösartig-schön wie in der Episode "Blutsbande", in der der Mörder sein Opfer kurzerhand zu Obstler verarbeitet.
Egal - Michael Fitz wird auf jeden Fall fehlen. Sein Ausstieg aber ist verständlich: "Im Tatort ist kein Platz für drei Kommissare, für zwei ist es schon knapp", sagte Fitz, der demnächst in Marcus H. Rosenmüllers "Räubr Kneißl" im Kino zu sehen sein wird, zur taz. Damit mag er Recht haben, aber für Carlo Menzinger wäre doch immer ein Platz im Tatort frei gewesen...zumindest [ACHTUNG! NICHT WEITERLESEN, WENN DU KEINEN KITSCH VERTRÄGST!] in den Herzen der Zuschauer.
8,5
So ein einschneidendes Ereignis in der Tatort-Landschaft mag gut vorbereitet sein, weshalb ich mich am Samstag mit der simpel gestrickten, aber charmanten Episode "Tod auf dem Rastplatz" mit Helmut Fischer und Willy Harlander aus dem Jahre 1982 auf den Abschied von Michael Fitz einstimmte.
Zum Glück war ihm ein würdiger Abschied bestimmt - "Der Traum von der Au" war der bislang beste Tatort der Saison. Mit viel Humor und ungewöhnlichen Mordmethoden kriegt man mich immer. Diesmal brachte die Mörderin ihr Opfer mit Wurstwaren, die sie zuvor mit quecksilberhaltiger Hautbleichcreme aus Thailand präpariert hatte, um die Ecke. Das ist zwar schaurig-schön, aber nicht ganz so bösartig-schön wie in der Episode "Blutsbande", in der der Mörder sein Opfer kurzerhand zu Obstler verarbeitet.
Egal - Michael Fitz wird auf jeden Fall fehlen. Sein Ausstieg aber ist verständlich: "Im Tatort ist kein Platz für drei Kommissare, für zwei ist es schon knapp", sagte Fitz, der demnächst in Marcus H. Rosenmüllers "Räubr Kneißl" im Kino zu sehen sein wird, zur taz. Damit mag er Recht haben, aber für Carlo Menzinger wäre doch immer ein Platz im Tatort frei gewesen...zumindest [ACHTUNG! NICHT WEITERLESEN, WENN DU KEINEN KITSCH VERTRÄGST!] in den Herzen der Zuschauer.
8,5
waldo - 22. Okt, 19:12