Donnerstag, 22. November 2007

Buch gut, Cover schlimm

Von der Idee her nicht ganz neu, aber trotzdem lesenswert: "Das Portrait" von Zoe Jenny, dem einstigen Fräuleinwunder (sic) der deutschen Literatur. Das Cover ist aber sensationell häßlich.

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Zoe Jenny: "Das Portrait" (Frankfurter Verlagsanstalt; € 19,90).

Mittwoch, 21. November 2007

Lokalpatriotismus

Bambergs Helden (1): Richard Le Chrétien

zauberer
Auch ohne Einladung auf die Bahamas bei den Frauen beliebt: Der Bamberger Zauberer Richard Le Chrétien.

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Dienstag, 20. November 2007

Vertrocknete Schläuche

"Wir sind die langweiligste Band der Welt. Nur Geschichten am Erzählen, und unten vertrocknen die Schläuche."
- Dennis Becker in Hilmar Benders immer noch ganz großartigem Tomte-Tourtagebuch "Die Schönheit der Chance. Tage mit Tomte auf Tour".

Montag, 19. November 2007

Wirrwarr

Am Freitag fiel mir in einem Antiquariat ein wundervolles Buch des unter anderem aus der taz bekannten Gerhard Henschel in die Hände. "Die wirrsten Grafiken der Welt" (Hoffmann & Campe 2003) heißt das Werk, in dem es, wie schon der Titel vorsichtig andeutet, um ebendie geht. Man kann sich ganz oberflächlich an den herrlich nichtssagenden, aber sehr kompliziert aussehenden Diagrammen und Schaubildern erfreuen, oder ein wenig mehr in die Tiefe gehen und zwei ernüchternde Tatsachen feststellen:

1) Schaubilder und Diagramme dienen nicht dazu, Zusammenhänge klarer zu machen und Überblick zu verschaffen, sondern sind längst zu einer Art "Kunstform" geworden. In etwa wie die japanische Kalligraphie-Kunst, bei der Schönheit wichtiger ist als Leserlichkeit. Von Schönheit und Leserlichkeit würde ich bei wissenschaftlichen Schaubildern zwar nicht sprechen. Eher von Eindruck, der mehr zählt als Einsicht.
2) Schaubilder, Diagramme und Grafiken sind ein riesiger, stinkender Haufen Scheiße, den kein Mensch - abgesehen von einigen Powerpoint-Freaks - braucht.

Sonntag, 18. November 2007

Tell me, do you feel it too?

Mit Anspannung sehe ich den neusten Neuigkeiten im Tarifkonflikt bei der Bahn entgegen. Sollte am Dienstag nämlich gestreikt werden, verpasse ich das Konzert des großartigen Pelle Carlberg im Erlanger E-Werk. Das würde mich sehr ärgern und könnte dazu führen, dass ich den Streikparteien mit stumpfen Gegenständen auf die sturen Köpfe schlage.
Für alle, die Pelle Carlberg noch nicht kennen: Er ist Schwede, Ende 30 und macht gute Musik, die mal beschwingt klingt wie Belle & Sebastian und mal melancholisch-schön wie The Divine Comedy. Überdies sind Herr Carlberg und seine Bandkollegen, wie man auf dem Foto bereits erahnen kann, immer sehr gut gekleidet. Eigentlich kann da ja nichts mehr schief gehen - wenn denn die Lokführer nicht streiken.

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Weitere Tour-Daten (achtet mal darauf, in welch´ coolen Clubs der sonst noch auftritt…Meine Kleinraumdisko, Feinkost Lampe - ich schmelze dahin vor Begeisterung):

18.11. Freiburg / Swamp
19.11. Leipzig / Panam
20.11. Erlangen / E-Werk
21.11. Berlin / Live In The Living
23.11. Köln / Subway
24.11. Münster / Amp
26.11. Kiel / Blauer Engel
27.11. Hamburg / Meine Kleinraumdisko
29.11. Hannover / Feinkost Lampe
30.11. Kassel / Kulturfabrik Salzmann

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Samstag, 17. November 2007

Träumen von Sex, den man nicht hat

Ich bin kein großer Freund des Tanztheaters. Mir ist immer fremd geblieben, was dieser ganze Terz darstellen soll. Trotzdem lese ich in der Zeitung gerne Rezensionen von aktuellen Tanztheaterstücken. Till Briegler schreibt heute in der Süddeutschen Zeitung über zwei Premieren auf Kampnagel in Hamburg. Besonders das Stück "Casino" der aus Wien und Paris stammenden Gruppe Suparama scheint ihn sehr aufgewühlt zu haben:

“Das ganze nennt die Gruppe dann “Untersuchung über die Konstruktionsmechanismen von medialen Bildern”. Es wirkt aber mehr wie die Arbeit von ewigen Germanistikstudenten, die ihr ganzes Studium über von Sex träumen, den sie nicht haben.”
Sein ganzes Studium über von Sex träumen, den man nicht hat - irgendwie kommt mir das bekannt vor…

Freitag, 16. November 2007

Hingehen: MUZ-Club

Nur mal so nebenbei: Wenn es eine Einrichtung in Nürnberg gibt, die man uneingeschränkt unterstützen sollte - und dank sensationell günstiger Eintrittspreise (wo gibts sonst für nen Fünfer ein Konzert?!) auch kann, dann ist dies der MUZ-Club der Musikzentrale (Fürther Str. 63).

Also, nichts wie hin! So die Bahn an diesem Tag nicht streikt, werde ich beim Konzert der sehr schönen Nürnberger Band The Mother The Son And The Holy Ghost zugegen sein.

muz

Band der Frisuren

jakobinarina

Einen Schönheitswettbewerb wird die isländische Band Jakobinarina zwar nicht gewinnen, aber immerhin machen die zappeligen Jungs gute Musik, die sich, wie das Popblog der taz zu berichten weiß, wie eine "Mischung aus dem Sound von The Fall und der Hyperaktivität der Chipmunks" anhört.
Den Durchbruch im beschaulichen Island hat das Sextett längst geschafft; nun soll der Rest der Welt erobert werden. Zur Zeit sind Jakobinarina als Support der Kaiser Chiefs und später auch solo auf Europa-Tournee. Demnächst erscheint zudem das Debütalbum "The First Crusade" weltweit.
An diese Frisuren wird man sich wohl gewöhnen müssen...

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Donnerstag, 15. November 2007

Dreckig

"Wenn ich eine Stunde fernsehe, muss ich hinterher duschen gehen, weil ich mich beschmutzt fühle."
- Hans Weingartner

Übrigens: Seit heute ist "Free Rainer - Dein Fernseher lügt", der neue Film von Hans Weingartner, in den Kinos.

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